Nachhaltigkeit als zentrale Zukunftsaufgabe
Beide Konzerne, Infosys wie TCS, betonten uns gegenüber ihre Ambitionen in Sachen Nachhaltigkeit. Photovoltaik-Anlagen, nachwachsende Rohstoffe und die langfristige Vision eines CO2-neutralen Betriebs sind dabei nicht nur schöne Worte, sondern Teil konkreter Investitions- und Entwicklungsprogramme.
Diese klare Ausrichtung auf Zukunftsthemen ist auch für deutsche Unternehmen von Bedeutung, die mit Blick auf ESG-Kriterien (Environment, Social, Governance) zunehmend unter Beweis stellen müssen, dass ihre Lieferketten nachhaltig und verantwortungsvoll gestaltet sind.
Kulturelle Hürden: Erkennen, respektieren, überwinden
Internationale Zusammenarbeit ist nie frei von kulturellen Reibungspunkten. Hierarchische Entscheidungsstrukturen oder ein stärker beziehungsorientiertes Vorgehen bei der Problemlösung können zu Verzögerungen führen oder Abstimmungen erschweren. Doch unser Eindruck vor Ort zeigt: Diese Themen sind den indischen Anbietern bewusst. Es gibt intensive Bestrebungen, internationale Standards stärker zu verinnerlichen und Prozesse so zu optimieren, dass kulturelle Unterschiede weniger als Hürde, sondern eher als Quelle neuer Perspektiven wahrgenommen werden. Die beobachteten Fortschritte lassen hoffen, dass sich dieser Trend fortsetzt – was auch für deutsche Unternehmen Vorteile mit sich bringt.
Ganzheitliches Bild statt einfache Antworten
Zur eingangs gestellten Frage „Lohnt es sich wirklich, IT-Services nach Indien auszulagern?“ lässt sich keine pauschale, für alle Fälle gültige Antwort geben. Doch unsere Reise hat gezeigt, dass die großen indischen Player längst nicht mehr nur durch Kostenvorteile punkten, sondern auch in puncto Qualität, Innovationskraft und Nachhaltigkeit voranschreiten. Die herausragende Gastfreundschaft und die Bereitschaft zur offenen Diskussion schaffen eine Vertrauensbasis, auf der sich Partnerschaften entwickeln und festigen lassen. Auch wenn wir in diesem Bericht auf die Nennung konkreter Zahlen weitgehend verzichten mussten, weil eine unabhängige Verifizierung schwierig war, bleibt unser qualitatives Fazit positiv: Indien ist heute ein ernstzunehmender, hochprofessioneller Partner für deutsche Unternehmen. Wer bereit ist, sich auf kulturelle Unterschiede einzulassen und langfristig zu denken, kann von dieser Zusammenarbeit erheblich profitieren.
Somit ist die Antwort auf die Eingangsfrage: Es lohnt sich, genauer hinzusehen!
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Über Infosys:
Mit Hauptsitz in Bangalore, gehört Infosys zu den weltweit führenden IT-Dienstleistern und Beratungshäusern. Das Unternehmen wurde 1981 gegründet und hat sich seitdem von einem kleinen Team von Softwareingenieuren zu einem globalen Player im Technologie- und Outsourcing-Bereich entwickelt. Aktuell beschäftigt Infosys rund 317.240 Mitarbeiter weltweit, ist an der New Yorker Börse sowie an der Börse in Mumbai gelistet und erzielt einen jährlichen Umsatz von über 18,5 Milliarden US-Dollar. Damit zählt das Unternehmen nicht nur zu den größten IT-Beratungsfirmen Indiens, sondern auch zu den Global Playern, die maßgeblich Trends in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Cloud-Computing und digitale Transformation setzen.
Über TCS:
Tata Consultancy Services (TCS), als Teil der traditionsreichen Tata-Gruppe, zählt zu den weltweit führenden IT-Dienstleistern und Beratungshäusern. Das Unternehmen wurde 1968 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Mumbai. Mit rund 600.000 Mitarbeitenden und einem Jahresumsatz von über 25 Milliarden US-Dollar ist TCS nicht nur Indiens größtes IT-Beratungsunternehmen, sondern auch einer der Global Player, die im Bereich Software-Services, Cloud-Lösungen und digitale Transformation maßgebliche Akzente setzen. TCS ist an der Börse in Mumbai und an der National Stock Exchange (NSE) gelistet. Dank seiner starken globalen Präsenz arbeitet TCS mit zahlreichen Fortune-500-Unternehmen zusammen und prägt aktiv die Entwicklungen in Technologie und Innovation.
Diese Unternehmensinformationen wurden z.T. mit KI-Unterstützung zusammengetragen.