
MITA Erfolgstory
Wie Bilfinger seine IT global vereinte
Unser Kunde Bilfinger ist in vielen Ländern der Welt aktiv – mit Standorten, die ganz unterschiedliche Aufgaben erfüllen: von Bau- und Ingenieurprojekten über Instandhaltung bis hin zu Speziallösungen in sensiblen Branchen wie Chemie oder Energie. Jede Region arbeitete lange Zeit mit eigener IT-Struktur, zugeschnitten auf ihre spezifischen Anforderungen. Diese Vielfalt funktionierte gut im Tagesgeschäft, brachte jedoch Herausforderungen mit sich, wenn es um länderübergreifende Zusammenarbeit, gemeinsame Sicherheitsstandards und zentrale Services ging.
Die Lösung hieß GADC – Global Active Directory Consolidation.
Ziel war es, die bestehenden 27 IT-Domänen in eine einheitliche Domäne zu überführen, die „RES1“-Domäne. Damit sollte die Zusammenarbeit vereinfacht, die IT sicherer gemacht und die Basis für effizientere, globale Prozesse geschaffen werden. Ein solches Vorhaben ist in einem international agierenden Konzern ein Kraftakt – technisch anspruchsvoll, organisatorisch komplex und mit hohen Anforderungen an die Abstimmung zwischen den Regionen.
MITA kam an Bord, um diesen Prozess gemeinsam mit dem Bilfinger-Programmteam zum Erfolg zu führen. Unsere Kollegen Jan Manter und Jamie Rafferty unterstützten nicht nur mit technischem und organisatorischem Know-how, sondern auch mit einer klaren Struktur, viel Kommunikation und dem Blick für die Menschen im Projekt. Sie reisten in die verschiedenen Regionen – von Mannheim über Rotterdam bis nach Schottland – um vor Ort gemeinsam mit den Teams Arbeitsabläufe zu ordnen, Aufgaben zu priorisieren und Lösungen für besondere Anforderungen zu entwickeln.
Besonders wichtig war, die unterschiedlichen Bedürfnisse der Regionen in Einklang zu bringen. So gab es in Großbritannien besonders hohe Sicherheitsanforderungen aufgrund der Arbeit in sensiblen Industrien. Hier half MITA, gemeinsam tragfähige Kompromisse zu finden, die Sicherheit und Effizienz gleichermaßen gewährleisten.
Schritt für Schritt wurden 12 Regionen erfolgreich migriert: 626 Server, 291 Anwendungen und fast 17.000 Nutzer wechselten in die neue Domäne. Mit der Einführung eines „A-Teams“ – erfahrener Projekt- und Technikressourcen, die gezielt dort eingesetzt wurden, wo es hakte – konnte der Fortschritt zusätzlich beschleunigt werden.
Heute arbeitet Bilfinger weltweit auf einer gemeinsamen technischen Basis. Rechner können zentral eingerichtet werden, Software wird global ausgerollt, Supportprozesse sind klar und standardisiert. Das reduziert nicht nur Kosten, sondern schafft auch Freiraum für Innovation. Die IT-Teams in den Regionen können sich jetzt stärker auf strategische Themen konzentrieren, anstatt wertvolle Zeit für redundante Routineaufgaben zu binden.
Das Projekt war geprägt von einer engen, partnerschaftlichen Zusammenarbeit. Was zu Beginn noch von Respekt vor der Größe der Aufgabe geprägt war, entwickelte sich schnell zu einem vertrauensvollen Miteinander. Man arbeitete nicht nur Seite an Seite – man feierte auch gemeinsam Erfolge, ging zusammen essen oder tauschte sich informell aus, bevor es am nächsten Tag weiterging.
Im Sommer 2025 wurde das GADC-Projekt offiziell abgeschlossen – ein Meilenstein für Bilfinger und ein Beispiel dafür, wie große IT-Transformationen gelingen können, wenn technische Expertise, klare Strukturen und ein offener Dialog Hand in Hand gehen.

Die Mita Leistungen für Bilfinger
Projektsteuerung und Koordination über alle Regionen hinweg
Harmonisierung unterschiedlicher IT-Standards und Sicherheitsanforderungen
Vor-Ort-Unterstützung zur Strukturierung, Priorisierung und Motivation der Teams
Technische Migration von Servern, Anwendungen, Nutzern und Endgeräten